Franz Xaver Gebel

Streichquintette, op.20 e-moll und op.25 Es-Dur

MDG-6030956-5


FAZ 18.11.00

... Daß es sich lohnt, gerade in einer Zeit der Übersättigung mit Einspielungen des klassischen Standardrepertoires in den Winkeln der Musikgeschichte zu stöbern, dokumentiert das "Ensemble Concertant" aus Mitgliedern des Radio-Sinfonie-Orchesters in der Erstaufnahme der Streichquintette op. 20 und 25. Den Ersatz des zweiten Cellos durch einen Kontrabaß begründet das Ensemble mit "einer im frühen neunzehnten Jahrhundert geübten Aufführungspraxis". Unbestreitbar ist der Gewinn an Klangfundament. Da dem ersten, mitunter solistisch eingesetzten Cello die Timbre-Konkurrenz fehlt, wirkt es um so herausgehobener.

... einfühlsam vermitteln die Frankfurter Radio-Musiker die romantische Atmosphäre in den melancholischen Adagien beider Quintette. Gebel, eine halbe Generation jünger als Beethoven, erscheint in den auch aufnahmetechnisch weit aufgefächerten Einspielungen als origineller Komponist zwischen den Epochen.

Ellen Kohlhaas


Kölner Stadt-Anzeiger

Franz Xaver Gebel (1787-1843), ein Schlesier in Russland und Außenseiter der Musikgeschichte. Interessant genug freilich zur Aufarbeitung durch ambitionierte Musiker wie dem Ensemble Concertant Frankfurt, das sich für MDG die Streichquintette (mit Kb) Opus 20 und 25 vorgenommen hat. Klassiknachfahren mit Farbe, stellenweise aber auch (im langsamen Satz von Opus 20) wahrhaft große Musik.

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